SEMINARE

Basierend auf der Erfahrung langjähriger Projektarbeit bietet der VIA Bayern e.V. eine große Auswahl an Seminarangeboten an. Dafür arbeiten wir sowohl mit den zertifizierten Interkulturellen Trainer*innen, unserer LIDIA-Weiterbildung als auch mit externen Trainer*innen und Referent*innen zusammen. Diese haben entsprechende Qualifikationen sowie langjährige Praxis- und Berufserfahrung im Bereich interkulturelle Arbeit, Seminararbeit, Integration und Interkulturelle Öffnung.

AKTUELLE SEMINARE

Gemeinsam zum Ziel! Mit partizipativen Strategien zur Diversität

Was heißt überhaupt Partizipation? Worin unterscheiden sich die Konzepte Interkulturelle Öffnung und Diversity Management? Und wie ist ein teilhabeorientierter Öffnungsprozess möglich?
In Rahmen der Fortbildung werden Öffnungsstrategien sowie das Konzept der Partizipation vorgestellt und in Beziehung zueinander gesetzt. Gemeinsam mit den Teilnehmer*innen werden Ansätze für die praktische Umsetzung gesammelt und bearbeitet.

Online-Fortbildung

1. bis 2. Dezember 2022

jeweils 9.00-16.30 Uhr inkl. Pausen

Nähere Infos finden Sie im Flyer (Download PDF).

Eine Kooperation von Studienzentrum Josefstal und VIA Bayern – Verband für interkulturelle Arbeit e. V.

GENERELLE SEMINARANGEBOTE

Das Seminar soll den Teilnehmenden ermöglichen sich unterschiedlicher kultureller Wahrnehmungsmuster bewusst zu werden und sich selbstreflexiv mit der eigenen Sozialisation und kulturellen Identität auseinanderzusetzen.  Dabei geht es auch darum die Begriffe „Kultur“ und „Werte“ zu klären. Außerdem wird das Thema der interkulturellen Kommunikation erarbeitet. Immer im Fokus sind die Praxiserfahrungen der Teilnehmenden und die Erarbeitung von Umsetzungsstrategien des Erlernten.

Inhalte Interkulturelle Kommunikation; Was ist Kultur? Auseinandersetzung mit dem Kulturbegriff; Geschichte der Migration; Diskriminierung und Rassismus; Gender; Machasymmetrien, Mehrheit und Minderheit; Normen und Werte; Reflektion der eigenen kulturellen Prägung; Sensibilisierung für kulturelle UnterschiedeJe nach Training unterschiedliche Schwerpunktsetzung möglich.
Methoden Erfahrungs- und handlungsorientiert: (selbstreflexive) Übungen, Einzel- und Gruppenarbeiten, biografisches Arbeiten; Theorievermittlung: Inputs, Medieneinsatz; Einbeziehung Praxisbeispiele: Fallanalysen, Simulation/ Rollenspiele
Zielgruppen Alle Interessierten
Zeitlicher Umfang 0,5 – 3 Tage

Seminare und Workshops zum Thema „Diversity“ bzw. „Diversity Management“ sollen es ermöglichen sich mit dem Thema Vielfalt in Gesellschaft und Organisation/ Unternehmen selbstreflexiv auseinander zu setzen. Praxisorientiert wird das Konzept von Diversity/ Diversity Management vermittelt, Handlungsstrategien erarbeitet und die eigene Diversity-Kompetenz erweitert.

Inhalte Diversity-Dimensionen; Sensibilisierung, Selbstreflektion; Identität und Zugehörigkeiten; Praxisorientierte Kenntnisvermittlung; Macht; Vorurteile/Diskriminierung; HandlungskompetenzJe nach Training unterschiedliche Schwerpunktsetzung möglich.
Methoden Theorie-Inputs; Einzel- und Gruppenarbeit; Rollenspiele; Interaktive Vorträge und Diskussionsrunden; Diversity-Checks; Medien-Einsatz
Zielgruppen Alle Interessierten
Zeitlicher Umfang 0,5 –  3 Tage

Im Seminar soll es darum gehen diese eigenen Stärken und Ressourcen der Teilnehmenden (wieder) zu entdecken sowie die Autonomie und Eigenmacht zu stärken, um damit die eigenen Lebenswege und Lebensräume eigenbestimmt zu gestalten. Dabei werden Bewältigungsstrategien für den Umgang mit (Mehrfach-)Diskriminierungen (Intersektionalität) erarbeitet, der Ansatz des Empowerments und Powersharings vorgestellt sowie Möglichkeiten der Vernetzung und Weiterbildung/ Qualifizierung besprochen. Dies geschieht in sog. „geschützten“ Eigenräumen nur für Menschen mit Migrationshintergrund.

Inhalte Biographiearbeit als Erinnerungs- und Identitätsarbeit; Zugang zu den Themen (verinnerlichter) Rassismus, Mehrfachdiskriminierung, usw.; Theaterpädagogische Empowermentsarbeit
Methoden Übungen; Biographie- und Theaterarbeit; Paar- und Gruppenarbeit; Inputs mit Diskussionen; Arbeit mit Medien
Zielgruppe Menschen mit Migrationsgeschichte
Zeitlicher Umfang 2 – 3 Tage

Das Seminar richtet sich an Menschen, die neugierig sind auf die Vielfalt von Religionen, Glaubens- und Wertvorstellungen, die es in unserer Gesellschaft gibt.

Es geht darum eigene Einstellungen zu Religion, Glaubens- und Wertevorstellungen zu entdecken und zu reflektieren sowie kulturelle und religiöse Vielfalt wahrzunehmen. Grenzen der Toleranz werden erfahrbar gemacht und  eigenen Weltanschauungen und Lebensentwürfe mit denen anderer in Beziehung gesetzt.

Mögliche Inhalte Kennenlernen; Begriffsklärung; Selbstreflexion; Macht, Mehrheit und Minderheit; Wissen, Vorurteile und kritische Quellenkunde; Menschenrechte; Religionen, Glaube und Werte im Alltag; Toleranz; Reflexion, Auswertung und
Methoden Erfahrungs- und handlungsorientiert: (selbstreflexive) Übungen, Einzel- und Gruppenarbeiten, biografisches Arbeiten;
Theorievermittlung: Inputs, Medieneinsatz;
Einbeziehung Praxisbeispiele: Fallanalysen, Simulation/ Rollenspiele
Zielgruppen Jugendliche und Multiplikator_innen der Jugendarbeit z.B. mit Schulen, Sportvereinen, kommunalen, religiösen oder säkularen Jugendeinrichtungen freier Träger
Zeitlicher Umfang 1-5 Tage

Die Stadtrallye ist im Rahmen des Projekts „Fit für Vielfalt“ entstanden, um vor allem junge Menschen aber auch Erwachsene zum Gespräch und zum Nachdenken über Religion, Glaube, Weltanschauungen, Spiritualität anzuregen und zu ermuntern. Es geht darum zu beobachten, wo sich Religion und Glaube überall in unserem Alltag wiederfinden.

Es handelt sich dabei um keine klassische Stadtführung, sondern um eine Spurensuche durch den Alltag. Wo in der Münchner Altstadt findet sich Religion wieder? Wo treffen wir, als Besucher_innen/ Einkäufer_innen/ Arbeitende/ etc. in der Münchner Altstadt auf Glaube und Religion? Wie vielfältig, wie multireligiös ist die Münchner Altstadt?

Die Teilnehmenden werden in kleinen Teams an verschiedene Orte und Stationen durch die Stadt gelotst und haben an jeder Stationen Fragen oder Aufgaben zu erledigen. 

Inhalte Begrüßung und Anleitung; Durchführung der Stadtrallye durch Teilnehmende; Gemeinsame Auswertung
Methode Stadtrallye
Zielgruppen Alle Interessierten
Zeitlicher Umfang ca. 2 Stunden
Termine Es handelt sich hier um kein regelmäßiges Angebot; die Stadtrallye wird nur für Gruppen angeboten

Wo in Ihrer Stadt/ in Ihrem Stadtteil findet sich Religion wieder? Wo treffen wir, als Besucher_innen/ Einkäufer_innen/ Arbeitende/ etc. auf Glaube und Religion? Wie vielfältig, wie multireligiös ist Ihre Stadt?

Nach einem Sensibilisierungs-Workshop zum Thema „Religion, Glaube, Weltanschauung“ erforschen die Teilnehmenden in kleinen Teams die Stadt nach interessanten religiösen Orten und entwickeln gemeinsam eine Stadtrallye für Dritte.

Inhalte Kennenlernen des Konzepts „Stadtrallye“; Methodischer Input; „Mein Glaube – meine Welt“ (durch selbstreflexive, interaktive Übungen wird Religion für einen selbst erfahrbar gemacht.); Erarbeitung der eigenen Stadtrallye; „Stimme –Körperhaltung – Sich darstellen“
Methoden Erfahrungs- und handlungsorientiert: (selbstreflexive) Übungen, Einzel- und Gruppenarbeiten, biografisches Arbeiten; Theorievermittlung: Inputs, Medieneinsatz;
Praxisbeispiele: Fallanalysen, Simulation/ Rollenspiele
Zielgruppen Jugendliche ab 14 Jahren
Zeitlicher Umfang 5 Tage (möglichst am Stück)

 

Das Zusammenleben und Zusammenwachsen von Menschen unterschiedlicher Herkunft findet in den Kommunen statt. Gemeinden, Städte und Landkreise tragen Verantwortung dafür, dass „Integration“ als langfristiger Prozess der Eingliederung und Einbindung gelingt.

Das bedarf der planvollen Unterstützung. Ein erfolgreicher Integrationsprozess braucht eine Konzeption, die alle kommunalen Aspekte berücksichtigt und ein strategisches Integrationsmanagement.

Mögliche Schwerpunkte Kommunale Integrationskonzepte,  Interkulturelle Öffnung, Teilhabe vor Ort, Vernetzung
Methoden Erfahrungs- und handlungsorientiert: Übungen, Einzel- und Gruppenarbeiten;
Theorievermittlung: Inputs;
Einbeziehung Praxisbeispiele: Fallanalysen, etc.
Zielgruppen Integrationsbeauftragte und kommunale Fachkräfte
Zeitlicher Umfang 1 – 3 Tage

Wir unterstützen Sie gerne bei der Strategieentwicklung und Umsetzung von Interkultureller Öffnung/ Diversity Management in Ihrer Organisation oder Kommune.

Referenzen

• Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Soziales sowie Unterricht und Kultus
• Bayerische Staatsregierung / Wertebündnis Bayern
• Bundesministerium für Arbeit und Soziales
• Bundesagentur für Arbeit
• Evangelische Jugend München
• Firmen: MAN Nutzfahrzeuge, Stadtwerke München, Handwerkskammern für Schwaben und Oberbayern
• Hessisches Ministerium der Justiz, für Integration und Europa
• Kommunen: Landeshauptstadt München, Stadt
• Ingolstadt, Stadt Coburg, Landkreis Günzburg
• Kompetenzzentrum MigraNet
• Ministerium für Integration Baden-Württemberg
• Studienzentrum für Evangelische Jugendarbeit Josefstal, evangelische und katholische Akademien
• Verbände: BLLV – Bayerischer Lehrer- und Lehrerinnenverband, BLSV – Bayerischer Landessportverband, Landesjugendring NRW, Münchner Sportjugend